Es gibt viele Gründe, Zeitpunkte und Intensionen ein Audit eines SAP-Programmes durchzuführen. Beispielsweise macht es Sinn:
Der Zielkonflikt zwischen Projekt-Scope, Zeit- und Budgetrahmen bringt so manches SAP-Projekt an den Rand der Realisierungsfähigkeit. Spätestens bei gravierenden Problemen im Projektfortschritt, der Machbarkeit oder bei Konflikten innerhalb der Projektbeteiligten ist es unumgänglich die Situation im Projekt von neutraler, unbelasteter Seite zu bewerten, um ein Scheitern des Projektes zu verhindern.
Projektaudits sind dabei immer auch etwas Heikles: Wer möchte schon schwarz auf weiß dokumentiert bekommen, welche Versäumnisse gemacht wurden und was schiefgelaufen ist? Die Suche nach einfachen Gründen, bzw. Opfern ist da verlockend. Das bringt jedoch letztlich nichts. Bei gravierenden Problemen im Projekt, ist ein Audit eine Art „last call“ und damit der Versuch, die faktischen Defizite zu analysieren, Konfliktherde zu beruhigen und wirksame, korrektive Maßnahmen einzuleiten.
Ein Audit kann dabei generell das gesamte Projekt oder spezifische Bereiche betreffen. Um die Spezifika, Risiken und auch Wirrungen in einem SAP-Projekt zu verstehen, muss man SAP verstehen. Ein generisches, methodisches IT-Projektaudit reicht hierbei nicht. Wir gehen bei unseren Projekt-Audits daher nicht nach standardisierten Verfahren vor, sondern fokussieren uns nach kurzer Analyse auf die wirklichen Problemherde. Ansonsten würden Audits nur an der Oberfläche der eigentlichen Probleme kratzen und generische Audit-Ergebnisse wie „fehlendes Management Buy-In“ oder „falsches Erwartungsmanagement“ bringen das Projekt letztlich nicht weiter. Unser Auditansatz konzentriert sich daher auf das Finden und Aufsetzen der richtigen Lösungswege.
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Reimar Hartmann verfügt über eine 25-jährige Beratungs- und Industrieerfahrung in höheren Leitungsfunktionen. Er ist Experte für Digitalisierung, SAP-Sourcing, Auftragsabwicklung, Geschäftsentwicklung, Vertriebsplanung und -steuerung sowie strategisches IT-Management.